theatercombinat | 4. / 5. märz 2016 - uraufführung IDEAL PARADISE clash claudia bosse / theatercombinat, tanzquartier wien, halle G, museumsquartier wien (a).
in englischer und deutscher sprache.

sprache/language: deutsch/english


- abendprogramm
- dossier
-live-texte von herbert justnik, geschrieben als teil der performance

presse/reflexionen:
- "ärger im paradies", der standard
- "thinking IDEAL PARADISE"
- kritiken zu "IDEAL PARADISE clash"

teil des zyklus: (katastrophen 11/15) ideal paradise

weitere projekte der serie IDEAL PARADISE:
- a first step to IDEAL PARADISE
- a second step to IDEAL PARADISE
- a third step to IDEAL PARADISE
- urban laboratory IDEAL PARADISE
- IDEAL PARADISE
- IDEAL PARADISE shifting space
- urban laboratory IDEAL PARADISE ukraine
- the last IDEAL PARADISE

in IDEAL PARADISE clash wird die bühne zum brennglas und materialraum einer sammlung von dokumenten, körperpraxen und erfahrungen, die während der serie IDEAL PARADISE im öffentlichen raum und im museum entstanden sind. die nun abwesenden räume der bisherigen interventionen und performativen installationen - wie u.a. das weltmuseum, das volkskundemuseum, das haus des meeres, die hauptbücherei oder (auch brachliegende) stadträume - werden durch sound-recordings, choreografische kompositionen und körpererinnerungen miteinander in beziehung gesetzt. die dort verhandelten themen und texte zu terrorismus, aneignung und erotischen rassismen werden mittels diverser übersetzungsstrategien eingelassen: in dieser übertragung von unterschiedlich informierten räumen in einen einzigen raum werden stabile (medien) und instabile (körperlichkeiten und subjektive erinnerungen) dokumente aktiviert und entfalten ihre präsenz. sie existieren parallel oder gehen beziehungen ein und entwerfen dabei eine mehrrhythmische gegenwart in soundscapes von günther auer. der theaterraum selbst wird hier als museum verstanden, in dem verschiedene vergangenheiten aufeinandertreffen und neue konstellationen miteinander eingehen. es entsteht ein raum, der sich verändert und verschiedene wirklichkeiten parallel stattfinden lässt oder miteinander verschichtet und zugleich eine autonome realität als performative gegenwart aller anwesenden körper ermöglicht. claudia bosses prozesshafte und raumspezifische arbeitsweise verdichtet sich im theater und schafft eine choreografie der kohabitation und des politischen handelns.

IDEAL PARADISE clash ist ein weiterer schritt auf dem weg zur neuen produktion IDEAL PARADISE, die ende juni 2016 im wiener stadtraum uraufgeführt wird. das projekt ist ein teil des gesamtprojekts (katastrophen 11/15) ideal paradise von claudia bosse und einer gruppe internationaler künstler_innen, tänzer_innen, performer_innen und theoretiker_innen und untersucht bis sommer 2016 die struktur der katastrophe als kippbild der gesellschaft. bisher wurden vier entwicklungsschritte gezeigt: a first step to IDEAL PARADISE im rahmen des donaufestivals in krems, a second step to IDEAL PARADISE war eine installation in sechs räumen des weltmuseums wien im rahmen des festivals ImPulsTanz, die in a third step to IDEAL PARADISE zur partitur für eine choreografierte performance wurde. im herbst 2015 wurden verschiedene orte in wien – haus des meeres, stadthallenbad, hauptbücherei, columbusplatz u.a. – in urban laboratory IDEAL PARADISE bespielt.


foto: eva würdinger, für fotoserie bitte klicken


video: klaus karlbauer

konzept/choreografie/regie: claudia bosse; sound: günther auer; von /mit: jaschka lämmert, alexandra sommerfeld, nora steinig, florian tröbinger, ilse urbanek und günther auer, claudia bosse, silvester kreil; gast: herbert justnik; raum: stephanie rauch; licht: andreas lendais, andreas hofer/phoenix; critical witness: sigrid gareis; assistenz/koordination: silvester kreil; assistenz sound/technik: luka bosse; produktionsassistenz: sandra hartinger; hospitanz: viktoria bayer; artistic management: silke bake; kommunikation: anna etteldorf; administration: margot wehinger

eine produktion von theatercombinat, eine koproduktion mit tanzquartier wien, FFT düsseldorf, gefördert von wien kultur. der arbeitszyklus IDEAL PARADISE ist koproduziert von ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival, weltmuseum wien, donaufestival 2015. partner, unterstützer oder komplizen des projekts sind u.a.: urbanize!, brut wien, haus des meeres, hauptbücherei wien, volkskundemuseum wien, carla mittersteig, schnell & sauber waschsalon högn 7 wien u.v.a.

projektpartner des gesamtprojekts (katastrophen 11/15) ideal paradise sind tanzquartier wien, FFT düsseldorf, donaufestival, gefördert von wien kultur, unterstützt von kunststiftung NRW und NPN nationales performance netz im rahmen der serie "DECOLONIZE! performative strategien für ein (post)koloniales zeitalter" am FFT, ashkal alwan, CLUSTER, szenenwechsel (robert bosch stiftung), workspacebrussels.


URAUFFÜHRUNG
4. märz 2016, 19.30h
5. märz 2016, 19.30h


thinking IDEAL PARADISE
performance echo brunch
am 6. märz 2016 um 13.00h

mit: quiche, kaffee, claudia bosse, gabrielle cram, sandra man, oliver marchart, christine standfest und dem team von IDEAL PARADISE

ort: halle G, tanzquartier wien,
museumsplatz 1, 1070 wien


claudia bosse über die steps to ideal paradise
in meiner installation a first step to IDEAL PARADISE waren es stimmen aus der interviewsammlung some democratic fictions (gemeinsam mit günther auer): stimmen von menschen aus unterschiedlichen geopolitischen perspektiven, die über krisen und gesellschaftliche umbrüche reflektierten, menschen, die nachdachten über religion und demokratie, über lebensweisen und freiheitsbegriffe sowie politische alternativen. sie waren die grundlage der installation. es waren vor allem die stimmen aus kairo und athen aus den von mir gebauten hyperrealen, anthropomorphen objekten und behausungen zu hören. mit der 6-räumigen installation a second step to IDEAL PARADISE im weltmuseum wien habe ich diese stimmen ersetzt durch objekte aus der sammlung des weltmuseums. diese objekte wirken als koloniale zeugen und legen die beschaffenheit unserer mitteleuropäischen identität durch den blick auf andere kulturen frei.der zugriff auf geschichte durch die spezifischen formen der sammlungen, deren historische kategorisierung und aktuelle zuordnungen durch die dort arbeitenden kuratoren reflektiert zugleich unsere gegenwart. zu den objekten der sammlung kamen objekte von mir, videos, die auf die sammlung und das museum reagierten, sowie sounds mit meinen aufgezeichneten gedanken. letztere setzten die unterschiedlichen aspekte der sammlung zu den von mir entwickelten themen in den jeweiligen räumen in bezug.

themen IDEAL PARADISE
ich nenne hier die themen, die in den räumen der neuen burg entstanden sind und die zugleich die voraussetzungen der angewendeten praxis des urban laboratory und der darauffolgenden performance in der halle G und der performativen stadtkomposition sind.

- ordnungen des wissens, sammlungen und kulturelle projektionen
- territorium und aneignung
- ideologie und terror
- anthropologie und erotische rassismen
- "wahrnehmende" objekte
- ritual, fetisch und alternative gesellschaftsformen

das urban laboratory IDEAL PARADISE ersetzt in einer mehrmonatigen performativen praxis nun die objekte und den kontext des museums mit unterschiedlichen stadträumen. deren inszenierung, nutzung und soziale aushandlungen sind gegenstand und konkreter kontext der weiteren auseinandersetzung und treffen auf unsere zu dekolonialisierende identität. die im museum erarbeiteten raumspezifischen und thematischen narrationen, umgesetzt durch die medien objekt, bild, dokument, sound, sprache und licht, übersetzt das laboratory als methodische eingriffe in die stadt. es schafft situationen mit körpern aus unterschiedlichen hintergründen (nationalität und profession), faltet sie an unterschiedlichen orten auf und konfrontiert sie mit den drängenden fragen unserer gegenwart. welche formen von (zusammen) leben sind möglich oder anders denkbar in dieser politischen umbruchzeit in europa? welche abgrenzungen produzieren welchen mangel der ressource raum? wie kann kunst in dieser zeit ästhetisch wirksam werden und mit welchen strategien in welchen urbanen umfeldern agieren?
methoden und erkenntnisse werden in unterschiedlichen stadträumen überprüft und in beziehung gesetzt zu den jeweils vorgefundenen homogenen oder hybriden öffentlichkeiten. die arbeit aus dem museum wird in der stadt ausgestülpt - als nunmehr performative interventionen von körpern und / oder als installative performance von medien und objekten.

CLASH
in IDEAL PARADISE clash werden diese erfahrungen und materialien, die im weltmuseum und während des urban laboratory an unterschiedlichen orten gesammelt wurden, verdichtet. bestanden die phasen des urban laboratory zunächst aus einer ortung von techniken, methoden, zugängen an orten (anfang oktober bis ende november) und einer darauffolgenden vertiefung an ausgewählten orten mit entsprechenden techniken, performativen modulen und / oder installativen herangehensweisen und im fokus einzelner themen (aus dem museum) (mitte oktober bis ende november), die als öffentlich angekündigte fragmente beworben wurden, so ist die phase der vertiefung eine choreografische komposition aus sounds, handlungen, performativen methoden, die räume, themen und materialitäten verbindet. die abwesenden räume, der vorhergehene schritte im arbeitsprozess, die gesammelten erfahrungen und erinnerungen werden in einen raum überführt und verschichtet. eine choreografie aus körpererinnerungen, erinnerungen an die nun abwesenden räume, die die körpern in sich tragen. erinnerungen an räume die unterschiedliche räume waren, an handlungen und materialitäten. spuren der erinnerung, eingeschrieben durch die performative praxis der ko-präsenz in anderen räumen, des andockens und spürens der anderen räumen und beschaffenheiten. diese spuren werden in den körpern mitgetragen und aktiviert in immer neuen räumen und stellen dort wiederum womögliche potentielle nutzungen her. der praktizierenden körper wird zu einem archiv von räumen. das subjektive der erinnerung, manifestiert im körper, übersetzt sich in den raum, veräußert sich, trifft andere körper, wird ein körper, aus verschiedenen körpern und handlungen.
sounds aus der stadt, aus dem außenraum, treffen auf den innenraum der halle G, überlagern sich und setzen sich neu zusammen. ein remix von räumen, die in diesem raum zu einem werden – zu einem raum, der sich aus verschiedenen zusammensetzt. es geht um handlungen, choreografien und das schaffen von situationen als operative eingriffe in abwesende kontexte oder flüsse von bewegungen, funktionalitäten, um diese zu versetzen, zu irritieren, zu berühren. die eingreifenden körper werden zu zu zeugen der abwesenden räume, als archive von vergangenen handlungen und praxen. sie tun dies mit ästhetischen formulierungen, choreografischen setzungen, in dem sie reagieren auf die körper der anderen anwesenden, auf den rhythmus abwesender orte und ihre kontexte, auf ihre klänge und sounds.


als nachhall der performativen arbeit IDEAL PARADISE clash findet am 6. märz um 13.00h thinking IDEAL PARADISE statt: ein "performance echo brunch", der als neues format mit claudia bosse, gabrielle cram, sandra man, oliver marchart und christine standfest sowie dem team von IDEAL PARADISE die arbeit, deren prozess und ihre methoden bei quiche und kaffee, experimentell reflektiert. im zurückgelassenen raum der performance entfaltet sich ein hybrider parcours entlang unterschiedlicher begriffe – fünf begriffe, die die methoden der arbeit und fünf begriffe, die die themen der performance betreffen. claudia bosse, gabrielle cram, sandra man, oliver marchart und christine standfest werden zu agent_innen je eines begriffspaares, bilden verknüpfungen zwischen methode und thema der performance und beobachten die relation von form und inhalt, indem sie anwendungen dieser begriffe entwickeln. die anwendungen ergeben wege und konstellationen im raum, die die begriffe zueinander ins verhältnis setzen und so einer gemeinschaftlichen untersuchung unterziehen. es geht um interventionen in der resonanz der performance und ihrer im raum hinterlassenen spuren, die die anwesenden auf unterschiedliche art mit einbeziehen und ihre jeweiligen kapazitäten nutzen.

das spiel entfaltet sich entlang folgender begriffe und stationen:

  THEMA METHODE
OLIVER MARCHART ideology and narratives, (war, terror, borders, migration, cultural difference) the theatre as a museum of practice
GABRIELLE CRAM interpreted object and lived (incorporated) experience


de-colonialization of artistic practice
CHRIS STANDFEST mundane versus the extraordinary in arts triggered bodies
CLAUDIA BOSSE co-habitation and idiorrhythmy as utopia

space related memory

SANDRA MAN rights and dependencies, (bodies, groups, themes, subjects) perforation of overlayering (social and bodily) networks


 
 

IDEAL PARADISE clash ist teil der serie IDEAL PARADISE, die sich als letzter teil der 2013 begonnenen research-reihe (katastrophen 11/15) ideal paradisemit der konfiguration der (politischen) wirklichkeit und ihren ideologischen konstruktionen auseinandersetzt. (katastrophen 11/15) ideal paradise von claudia bosse und einer gruppe internationaler künstler_innrn, tänzer_innen, performer_innen und theoretiker_innen untersucht bis 2017 die struktur der katastrophe als kippbild der gesellschaft und generiert verschiedene künstlerische formate – sowohl performances, choreografien, theaterarbeiten, als auch installationen, interventionen, lectures und workshop. dabei greift claudia bosse teilweise auf ihre sammlung aus interviews, some democratic fictions, zurück, die seit 2011 in zusammenarbeit mit günther auer aus persönlichen gesprächen über demokratie, freiheit, terrorismus, staat, geschichte, identität in städten wie new york, kairo, tunis, frankfurt, zagreb, tel aviv, brüssel und beirut entstanden ist.

 
 

BISHERIGE PROJEKTE DES ZYKLUS (katastrophen 11/15) IDEAL PARADISE:
method body / lecture von claudia bosse im rahmen von scores "intact bodies". die installation thoughts meet space im mai / juni 2013 fand in 18 verschiedenen räumen der ehemaligen zollamtskantine in wien statt. die dafür verwendeten interviews stehen in konfrontation mit medialen szenarien von realität. erstmals wurde hier die mehrheit des archivierten materials für die künstlerische operation "thoughts meet space" verwendet, als ein virtueller raum von dreidimensionalen gedanken, begleitet von 2 performances in der installation the breath of thoughts and death sowie closing act, in koproduktion mit tanzquartier wien. die installation thoughts meet space beirut im oktober 2013 war eine fortsetzung dieses künstlerischen verfahrens und präsentierte teile des archivmaterials sowie in beirut entstandene bilder und objekte sowie interviews (in)valid bodies, vortrag claudia bosse im november 2013 im rahmen des symposiums "public bodies", FFT düsseldorf und heinrich heine universität. showing und diskussion im dezember 2013 der proben von what about catastrophes? im rahmen des seminars "ästhetik und poetik" - performancetheorie und -praxis" der universität wien, monika meister / daniela pillgrab. katastrophen: momente des umschlags im dezember 2013 war ein research workshop von claudia bosse im tanzquartier wien. in einer einwöchigen arbeitssituation begegnete sich eine gruppe künstler und theoretiker, um sich aus ihrer jeweiligen künstlerischen, kompositorischen, urbanistischen oder philosophischen praxis und ausgehend von ihren methoden und materialien, mit der funktion und der struktur der katastrophe in unserer gesellschaft zu beschäftigen. mit günther auer, claudia bosse, alain franco, omar nagati, sandra noeth und marcus steinweg. im april 2014 uraufführung von what about catastrophes? mit 4 vorstellungen im tanzquartier wien. im september 2014 folgte die uraufführung von catastrophic paradise in koproduktion mit dem FFT düsseldorf im rahmen der reihe "DECOLONIZE! performative strategien für ein (post)koloniales zeitalter" in düsseldorf. in diesem rahmen fand auch das symposium politics of paradise and catastrophes statt. thoughts meet space athens wurde im oktober 2014 als ortsspezifische multimedia installation bei Bhive in athen gezeigt. die arbeit verwandelte das neoklassizistische haus von Bhive in ein sprechendes haus, sprechend mit den stimmen der transnationalen sammlung von gedanken. die installation thoughts meet space cairo präsentierte im hotel viennoise das nomadische archiv. zum zweiten mal wurden in kairo nach 2011 interviews geführt. begleitet wurde die installation von einem 5-tägigen event - reflection zone - als ein allabendlicher diskursiver und performativer salon mit beiträgen von in kairo arbeitenden künstlerInnen und theoretikerInnen. im märz 2015 wurde die performance catastrophic paradise von der version der uraufführung in düsseldorf für ein komplexes, mehrteiliges gebäude in eine version für die spezifischen bedingungen der tqw / halle G übersetzt. im april / mai 2015 kreierte die performance und installation a first step to IDEAL PARADISE beim donaufestival in krems einen werkraum zu ritualen und politischem denken. diese arbeit war die erste skizze zur neuen produktion IDEAL PARADISE, die den abschluss des gesamtprojekts (katastrophen 11/15) ideal paradise bildet. der nächste schritt fand in diesem entwicklungsprozess fand beim ImPulsTanz festival statt: die installation a second step to IDEAL PARADISE stellte entlang der themen kolonialismus, kulturelle projektion, konstruktion von ideologie(n) und ideale gemeinschaften begehbare erzählungen in einem ensemble von räumen im weltmuseum wien her. in a third step to IDEAL PARADISE wurde die installation zur partitur für eine choreografierte performance. das urban laboratory IDEAL PARADISE intervenierte als performative praxis über mehrere monate hinweg, von oktober bis dezember 2015, in unterschiedliche räume in wien und übersetzte die erfahrungen und materialien der vorhergehenden schritte von IDEAL PARADISE als methodische eingriffe in die stadt. in IDEAL PARADISE clash wurden die nun abwesenden räume der bisherigen interventionen und performativen installationen im theaterraum der halle G durch sound-recordings, choreografische kompositionen und körpererinnerungen miteinander in beziehung gesetzt. die nomadische stadtkomposition IDEAL PARADISE breitete sich wieder in die stadt aus und bespielte als choreografie der kohabitation und des utopischen miteinanders orte wie eine brache im 6. wiener gemeindebezirk, die verkaufshalle des caritas-lagers carla mittersteig, das belvedere sowie die wege dazwischen. in bukarest entwarf IDEAL PARADISE shifting space eine installation, die zur performance wurde. das urban laboratory IDEAL PARADISE ukraine knüpft an die performative praxis in praxis in wien an und untersucht bis ende 2017 den öffentlichen raum in kiew und lwiw unter berücksichtigung der architektonischen, politischen und rechtlichen gegebenheiten in der ukraine. thoughts meet space cairo in wien war ein labor und eine begehbare performative installation als weiterführung der gleichnamigen installation in kairo, die im november 2016 als research und installation mit live-perfromance im tqw präsentiert wurde. der abschluss des "katastrophen"-zyklus führte mit the last IDEAL PARADISE die stationen und das material der wuchernden serie IDEAL PARADISE in der alten postverladestelle in düsseldorf zusammen.


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