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publikation: skizzen des verschwindens
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kontextualisierte räume
sabine bitter, künstlerin, geboren 1960, lebt und arbeitet in wien und vancouver; magistra artium, studium "visuelle gestaltung" (meisterklasse prof. laurids ortner) an der hochschule für künstlerische und industrielle gestaltung linz, 1987; seit 1993 zusammenarbeit und projekte mit helmut weber, seit 1994 arbeiten im netz mit helmut weber (www.lot.at). preise und stipendien (auswahl): 2005 mak schindler artists and architects in residence program in los angeles; 2004 studio grant chicago vom österreichischen ministerium für kunst; landeskulturpreis, upper austria art award; 2003 caracascase, grantprogram der kulturstiftung des bundes und dem caracasthinktank, venezuela; lehrtätigkeit im in- und ausland; ausstellungen (auswahl): 2005 - camera austria, kunsthaus graz, graz, österreich; 2003 - "transformative urbanism ", galeria noua, bukarest, rumänien; 2002 - "urban spin offs", media room, museum für angewandte kunst (mak), wien
oliver frey, soziologe und raumplaner; 1971 in ravensburg geboren, studium in berlin, paris und wien, studienaufenthalt in new york; seit februar 2002 vertragsassistent am institut der soziologie für raumplanung und architektur (isra) der tu wien; arbeiten zu urbanismus und öffentlichem raum; dipl.-ing. für stadt- und regionalplanung, magister der soziologie und neueren geschichte.
rudolf kohoutek, geboren 1941 in wien; studien der architektur, geographie und soziologie (th wien und uni wien); arbeit in architekturbüros 1963-69 (ottokar uhl, max bill, hans hollein); chefredakteur der architekturzeitschrift „der bau“ 1970-71; forschungsarbeiten für die wiener stadtplanung und das institut für stadtforschung 1972-1975; studien zur städtebaulichen entwicklung wiens im donaubereich im auftrag der wiener stadtplanung 1991-93; mitglied des beirates für stadterweiterung 1992-94; mitbegründer der „urbanen initiativen“, eines forums für stadtentwicklung. enquete zur kulturellen nutzung des schlosses neugebäude in wien-simmering 1989; nutzungskonzept straßenbahnremise engerthstraße 1990; kulturprojekte für die stadterweiterungsgebiete über der donau 1993-94 (mit wolf werdigier). neue lebensstile und urbane kultur 1994; studie evaluierung „wissen, forschung und kommunikation im österreichischen wohnungswesen“ für die wohnbauforschung des bmfwa 1995-2000; evaluierung der städtebaulichen planung, bürgerbeteiligung und kulturellen zwischennutzung „kabelwerk“ (wien meidling) 2003-05.
ralo mayer, geboren 1976, studium der vergleichenden literaturwissenschaft und linguistik an der universität wien, studium akademie der bildenden künste, wien: klasse für konzeptuelles arbeiten bei renee green und marina grzinic; kongelige kunstakademiet, kopenhagen: mur og rum; kulturarbeit zwischen kunst, theorie und politik. arbeiten über grenzregime, soziale bewegungen, urbane transformationen und kollaborative zusammenhänge, rote linien durch innen- und aussenräume; ein streunen durch verschiedene medien produziert hybride narrative designs mit einem wachsenden interesse für scripts und inszenierungen. fellow researcher an der manoa free university und stipendiat von daegseingcny; 2004/05 initiation und koorganisation des ausstellungs- und konferenzprojekts "w...wirwissen" über kollaborative künstlerische wissensproduktion in der kunsthalle exnergasse, wien; im spätsommer 2005 eröffnung der räumlichkeiten der f.u. manoa in 1030 wien;
helmut weber, künstler, geboren 1957 lebt und arbeitet in wien; magister artium, studium "visuelle gestaltung" (meisterklasse prof. laurids ortner) an der hochschule für künstlerische und industrielle gestaltung linz;seit 1993 zusammenarbeit und projekte mit sabine bitter, seit 1994 arbeiten im netz mit sabine bitter (www.lot.at); preise und stipendien (auswahl): 2005 mak schindler artists and architects in residence program in los angeles; 2004 studio grant chicago vom österreichischen ministerium für kunst; landeskulturpreis, upper austria art award; 2003 caracascase, grantprogram der kulturstiftung des bundes und dem caracasthinktank, venezuela;lehrtätigkeit im in- und ausland; ausstellungen (auswahl): 2005 - camera austria, kunsthaus graz, graz, österreich; 2003 - "transformative urbanism ", galeria noua, bukarest, rumänien; 2002 - "urban spin offs", media room, museum für angewandte kunst (mak), wien
temporäre kunsträume und theaterräume
irina kaldrack, mathematikerin und theaterwissenschaftlerin, berlin. studium der mathematik und theaterwissenschaft. im moment promoviert sie im fach kulturwissenschaft über „performance mit interaktivem video“. weiterhin arbeit als pressesprecherin für das tesla im podewils'schen palais, berlin.
christa kamleithner, architekturtheoretikerin, geboren 1974, studium der architektur an der tu wien und der philosophie an der universität wien; 2000-04 autorin und redakteurin bei derive – zeitschrift für stadtforschung, seit 2001 vorstandsmitglied der ögfa (österreichische gesellschaft für architektur), 2003 mitarbeit am eu-forschungsprojekt „urban catalyst – strategien für temporäre nutzungen“, 2004-05 wissenschaftliche projektmitarbeiterin am institut für kunst- und kulturwissenschaften, beim forschungsprojekt "stadt und landschaft", im rahmen des ladenburger kollegs „mitten am rand – zur qualifizierung der zwischenstadt“.publikationen (auswahl): ästhetik der agglomeration, gem. mit susanne hauser, müller + busmann, wuppertal, erscheint 2006; „wohnen im archipel. die doppelte figur des ‚lagers’“, in: dérive 10, 2003, „politik des generischen“, in: umbau 20, 2003, „temporäre nutzungen, deregulierung und urbanität“, gem. mit rudolf kohoutek, in: dérive 14, 2004
christian teckert, architekt und theoretiker. kunstprojekte als „büro für kognitiven urbanismus“; studium der architektur an der akademie der bildenden künste in wien, seit 1992 projekte und publikationen an der schnittstelle von kunst, urbanismus, raumtheorie und architektur; gründungsmitglied des „büro für kognitiven urbanismus“ in wien, gründungsmitglied von „as-if.architekten“ in berlin und wien; thematischer schwerpunkt ist die bild- und repräsentationspolitik zeitgenössicher stadt/raum- und damit verbundener subjektbegriffe; disziplinübergreifende projekte und arbeiten in form von installationen, architektur, videoproduktionen und ausstellungsprojekten wie „screenlcimbing – vormoderne körper in nachmodernen räumen“; co-autor von “prospekt”, das 2003 im verlag walther könig, köln erschienen ist.
bettina vismann, geboren 1965; architektin und theoretikerin, studium an der tu-stuttgart, kingston polytechnic, london eth-zürich; selbständige architektin in berlin, gründete das institut für geschmack. neben lehrtätigkeiten an der tu-berlin, der eth-zürich und aa london, nahm sie an zahlreichen ausstellungen teil und arbeitet an einer theoretischen arbeit zum phänomen staub. kunstprojekte als „gut 2“.projekte/ ausstellungen (auswahl): microspace, interdisziplinäres symposium mit workshop an architectural association, london 05; architektonisches porträt für maix mayer, galerie eigen+art, berlin 05; 9. internationale architektur biennale, venedig, entwurf museo costantini; gut_2 # 02, mit maix mayer, modelldifferenzen und video, projektraum kunstmesse frankfurt 02; gut_2 # 01, mit maix mayer, ausstellung in der galerie fiebach & mininger, köln 01
performative handlungsräume
gabu heindl, architektin, amsterdam/wien; studium an der akademie der bildenden künste, wien und an der geidai university, tokyo;fulbright stipendium für postgraduate studies an der princeton university, usa; arbeitete mit diller+scofidio in new york und de architekten cie in amsterdam; kooperationen an vernetzten kunst- und kulturprojekten; derzeit: forschung und projekte zu tourismus im kontext europäischer mobilität und müll als ein dynamisches urbanes phänomen. publikationen in umbau, bauwelt und katalogen. unterrichtete mit lindy roy, detlef mertins an der princeton university, mit ben van berkel / caroline bos am berlage institut in rotterdam, niederlande; als gastdozentin für master und postgraduate studios an der tu delft, niederlande. arbeitet als unabhängige architektin in projektbezogenen kooperationen an aufträgen und wettbewerben (derzeit u.a. in amsterdam und wien.)
bojana kunst, philosophin und kunsttheoretikerin, lehrt an der universität ljubliana, slovenien; studium der philosophie und der vergleichenden literaturwissenschaft. 1998 master degree in philosophie mit der arbeit „the problem of the body in theatre, impossible body“; 2002 ph.d. – dissertation: „philosophy, aesthetics and art between organic and technological, aesthetics of the body and the art of postmodernism“; forschungsschwerpunkte: problematisierung des körpers in zeitgenössischer performance, theater und tanz; gender studies, körperphilosophie; kunst und technologie; kunst und wissenschaft; studien zu theater und tanz; repräsentation zeitgenössischer identitäten. arbeit als dramaturgin mit verschiedenen slovenischen regisseuren und choreographen; textbeiträge für verschiedene internationale publikationen.
georg schöllhammer, herausgeber der springerin – hefte für gegenwartskunst und kurator; geboren 1958 in linz, studium der architektur, kunstgeschichte und philosphie; 1988-94 redakteur für bildende kunst der tageszeitung "der standard"; ab 1992 gastprofessur für theorie der gegenwartskunst an der hochschule für künstlerische und industrielle gestaltung, linz; zahlreiche publikationen zu gegenwartskunst, architektur und kunsttheorie; vorträge und lehrveranstaltungen an diversen hochschulen und akademien; war kurator u.a. für das internationale kooperationsprojekt "translocation new media_art" und co-kurator des festivals "du bis die welt" der wiener festwochen 2001 und von ausstellungen in yerewan und sofia (2002).
peter stamer, tanz-und performancetheoretiker; 1970 in landau/pfalz geboren, während des studiums der theaterwissenschaft von 1993 bis 1998 beschäftigung als tanzdramaturg am nationaltheater mannheim. 1995 als stipendiat des deutsch-französischen kulturrates in marseille, daneben u.a. als tanzkurator für die internationale ursula-blickle-stiftung tätig. 2001 kurator für theorie am neu gegründeten tanzquartier wien. seit 2002 freier tanzkurator und dramaturg. arbeitete u.a. mit thomas lehmen, willi dorner, philipp gehmacher und claudia bosse. nach einem stipendium der deutschen forschungsgemeinschaft (dfg) arbeit an einer theaterwissenschaftlichen dissertation. außerdem vortragstätigkeit und veröffentlichungen in tanzmagazinen, programmheften und fachbüchern.
monumentalität und öffentlicher raum
andrea börner, architektin in wien und berlin, geboren 1976 in deutschland; architekturstudium an der technischen universität berlin, an der akademie der bildenden künste wien und an der hochschule der künste berlin, 2003 diplom mit auszeichnung; 2004-05 projektleitung stadt-reparatur sonnenberg, chemnitz; seit 2004 nav_s mit bärbel müller: büro für architektonische navigationen; ausgewählte projekte, ausstellungen und preise: 2005 chaotic-orderly-stagnant cities, kumasi and its central market; vortrag: world congress of architecture uia 2005, istanbul; 2005 afri.kan.wien, urbane interventionen, wien; 2003 tyre territories, berlin kumasi; 2002 vertical cave, mega manifeste, künstlerhaus wien; 2001 ausflug, pavillion am opernring, interdisziplinäres realisierungsprojekt, wien
bärbel müller, architektin wien, geboren 1972 in deutschland; architekturstudium an der alanus hochschule bonn und an der akademie der bildenden künste wien bei nasrine seraji, michael sorkin, robert mull, 2002 diplom mit auszeichnung; seit 2002 lehrauftrag an der universität für angewandte kunst wien, studio wolf d.prix; seit 2004 nav_s mit andrea börner: büro für architektonische navigationen; 005 chaotic-orderly-stagnant cities, kumasi and its central market; vortrag: world congress of architecture uia 2005, istanbul; 2005 afri.kan.wien, urbane interventionen, wien; 2003-04 projektleitung el centro comunitario, oaxaca mexiko. studentisches realisierungsprojekt, studio a3 wolf d.prix. 2003 einzelausstellung und vortrag listening kumasi, freunde des städtebaus siebenkapellenareal innsbruck, 2002 würdigungspreis des bundesministeriums für bildung, wissenschaft und kultur der republik österreich, 2002 listening kumasi, kumasi ghana.
gini müller, geboren 1971 in wien, studium der theaterwissenschaft, philosophie und musikwissenschaft. 1998-2000 regieassistentin, projekte und dramaturgin am schauspielhaus wien. 2000-2003 forschungs-, kulturarbeit und performance unter anderem in wien, graz, kärnten, münchen, berlin, paris, italien, london. seit 2002 kontinuierliche zusammenarbeit mit dem theatercombinat wien. 2003-2005: forschungsarbeit zur dissertation (titel: posse! theatrum mundi und performative handlungsmacht). 2001-2004: volxtheaterkarawane, nomadisches theater/medienprojekt im öffentlichen raum: u.a. noborderlab 03: austriansocialforum/hallein, rumänien, festival der regionen (oö), graz 2003; 2003- 2004 lehrauftrag zu "performativen praktiken" an der akademie der bildenen künste in wien. seit 2003 performanceband sv damenkraft
bernd vlay, geboren 1964 in graz, lebt und arbeitet in wien; 1995 „city-joker“ (mit dieter spath), steirischer herbst; 1996 kurator von „antiterritorialer städtebau“, forum stadtpark, graz; 1996-97 projektstipendium bka / new york; 1996-1999 transbanana architects (mit paul rajakovics und m. müller); 1996 architekturreferent forum stadtpark, graz; 1998 2. preis bei europan-wettbewerb (tb); 1998 schütte-lihotzky stipendium; 1998 förderpreis für "experimentelle tendenzen in der architektur"; 2001 otto-wagner-preis _ lobende erwähnung (mit arge urlaub), wien; 2000-2002 con: büro f. architektur und urbanismus (mit heidi pretterhofer und dieter spath); 2003 gastprofessur an der cornell university, ithaca/new york; internationale vorträge zum thema stadtforschung als neue architektonische praxis, u.a. columbia-university (new york/paris program), paris 2005; seit 1999 assistent an der akademie der bildenden künste, wien; seit 1999 generalsekretär von europan österreich; seit 2003 mitglied des „europäischen technischen komitees“ von europan europe; 2004 gründung von akkut (verein für architektur, kunst, kultur und urbanismus) gemeinsam mit transparadiso (b. holub/p.rajakovics)
camp respondents
angelika fitz ist kulturwissenschafterin, autorin und ausstellungsmacherin in den feldern kunst und architektur. aktuell kuratierte sie die ausstellung "reserve der form" im künstlerhaus in wien. 2003 war sie kommissärin für den österreichischen beitrag zur v. architekturbiennale in sao paulo; zuvor symposium und ausstellung „kapital & karma“ in der kunsthalle wien sowie „trespassing – konturen räumlichen handelns“ in der secession. sie hat insgesamt mehr als drei jahre im südasiatischen raum zu postkolonialer kulturproduktion und –vermittlung unter den bedingungen von globalisierung und fragmentierung recherchiert. während dieser zeit hat sie in indien und europa mehrere projekte mit südasiatischen kulturwissenschafterinnen, künstlerinnen, architektinnen konzipiert und realisiert. lehraufträge u.a. am „southern californian institute for architecture“ in los angeles, an der donauuniversität in krems und an der universität für angewandte kunst in wien.
katherina zakravsky, kulturtheoretikerin, performance künstlerin, dramaturgin. 1996 – 2005 lehraufträge an der linzer hochschule für gestaltung, am philosophischen institut in wien, am institut für theater-, medien- und filmwissenschaft der universität wien und an der universität für musik und darstellende kunst, wien. 1996-1998 gruppe novak (politik und kultur) mit karl bruckschwaiger u.a., online-magazin novak.department.at. 2001/2 researcher für theorie an der jan van eyck akademie, maastricht (nl); forschungen und lecture performances zu sience fiction film, tanz und performance; seit 2002 (labor „do the camp“ am tqw) schwerpunkt giorgio agamben, lager und „nacktes leben“, hierzu zusammenarbeit mit emil hrvatin (maska). diverse video- und peformance-projekte. zusammenarbeit mit lux.flux und saira blanche theatre (1998-2000), stadt theater wien (zuletzt „tribunal“, 02/2005) und seit 2003 mit chris haring („fremdkörper“ 2003; labor „diese körper, diese spielverderber“ linz 2004, „kind of heroes“ 2005). zahlreiche publikationen. |