zu den fragmenten von
commune 1-73
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seit ende august 2021 arbeitet die choreografin und künstlerin claudia bosse gemeinsam mit künstlerischen kompliz*innen über fragmentarische artikulationen zur pariser commune von 1871. an unterschiedlichen orten, brachen, (urbanen)landschaften erweitert sie die gemeinschaft der commune um nicht-menschliche kommunard*innen und spekuliert mit ihnen gemeinsam in die zeit(en). die fragmente entstehen mit unterstützung von steinen, wind, erde, wasser, knochen. zwischen dem 11. und 13. februar werden sich die bis dahin entstandenen fragmente, videos, texte, handlungen, motive, materialien in den räumen des neues KAP1 ausbreiten und als kollektiv zu einer multimedialen landschaft versammeln. diese landschaft wird verfugt, verändert, aktiviert durch performances, choreografien, texte und sounds, die gemeinsam mit dem komponisten günther auer, den performer*innen mariana senne, mun wai lee, veronique alain, brigitta schirdewahn und stadtbewohner*innen entstehen. die gespenster der commune sprechen mit wänden, dem boden, mit knochen und durch die worte des revolutionärs auguste blanqui sowie anderen, sie errichten barrikaden und suchen spuren des linken mythos der selbstorganisation in der zukunft der städte und landschaften.
ein immersives erleben als archäologisches happening in einer sich verändernden raumgreifenden installation.
commune 1-73 ist claudia bosses künstlerische antwort auf das internationale stadtlabor des FFT düsseldorf place international - die 73 tage der commune oder der lange wellenschlag der revolution. bis zum 29. mai 2022 wird sie insgesamt 73 fragmente zur pariser commune entwerfen. fragmente bisher
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