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claudia bosse / theatercombinat


oktober 2021–oktober 2025 public performance school


die PPS_extended 2024 findet von 01.-10. september als teil des projekts HAUNTED LANDSCAPE on an unseen wasteland statt.

performance:
BETON WUNDER im rahmen der PPS_extended in kooperation mit der vienna architecture summer school

teilnehmer*innen der PPS als bewegungschor B in haunted landscape/s von claudia bosse, aspern seestadt, mai 2024


theatercombinat eröffnet von oktober 2021–oktober 2025 die public performance school für laien und profis im alter von 15 und 90 jahren und vermittelt mit einem praxisbasierten curriculum grundlegende methoden der künstlerischen arbeit von claudia bosse

public performance school ist eine umgebung zum lernen performativer praxis, in der das experimentieren mit unterschiedlichen formen des wissens und körperlicher praxis im vordergrund steht.
public performance school eröffnet raum für das verstehen und die verständigung unterschiedlicher perspektiven auf die gegenwart, über körpererfahrungen verschiedener generationen. anhand von performance-techniken, trainings oder scores untersuchen die teilnehmer*innen räume, klänge, texte, und ihre körper - als chorischer organismus in landschaften oder an verschiedenen orten.
public performance school eröffnet einen intergenerationellen raum für interessierte laien sowie künstler*innen, aktivist*innen und stiftet die möglichkeit zur zusammenarbeit in einem ensemble mit menschen verschiedenster erfahrungen. teilnehmer*innen im alter zwischen 15 und 90 jahren lernen gemeinsam performative techniken, fordern und fördern sich durch gegenseitiges empowerment.
public performance school erprobt konkrete utopien in geteilten räumen, gemeinschaftliche gefüge, die wahrnehmung des eigenen körpers, choreografische module, das gezielte arbeiten mit atem und stimme in settings zwischen choreografie, performance, theater und urbaner intervention.
public performance school ermöglicht ein kontinuierliches, verbindliches zusammenkommen einer gemeinschaft über die dauer von 4 jahren (an je 6 wochenenden), sowie vertiefende proben in zeiten der erarbeitung von entstehenden performances.
public performance school fördert die bewusste wahrnehmung unserer umwelt und gesellschaft mit mit ihren vielfältigen teilnehmer*innen, und auch nicht-menschlichen lebewesen.

public performance school initiiert sowie geleitet von der künstlerin/ choreografin claudia bosse, wird erweitert durch beteiligte internationale künstlerinnen und expertinnen der entstehenden arbeiten im rahmen des 4 jahres projektes ORGAN/ismus-poetik der relationen.

24 module in einem zeitraum von 4 jahren, mit performativen experimenten und chorischen konstellationen unter der künstlerischen leitung von claudia bosse. bewegung, klang, text und erfahrungen in gefügen des gemeinsames lernen. ein sich-einlassen auf das risiko der relation in und mit unterschiedlichsten innen- und aussenräumen, sowie diversen landschaften. jenseits der arbeit mit dem individuellen körper schafft die kontinuität der public performance school eine basis für die auseinandersetzung mit einem kollektiven körper eines chorischen organismus. die erfahrungen und das wissen der einzelnen in kombination mit künstlerischen techniken eröffnen einen neuen gesellschaftlichen möglichkeitsraum. das intergenerationelle ensemble wird teil des general intellect von theatercombinat und zugleich experimentierraum verschiedener körper und erfahrungen.


foto: markus gradwohl

foto: markus gradwohl

konzept/ künstlerische leitung: claudia bosse; teilnehmer*innen der public performance school: elias austaller, beate maria friedl, maria harrison, maria ketscher, veronika kritzer, teresa kurzbauer, therese leick, anna major, katarina markova, hannah resatz, gerlinde riegler, ines rössl, salphinah savin, mariella schwarten, constance steiniger, johanna tatzgern, leticia traxler, ilse urbanek, marlene wagner, silvia weitlaner, ziva vavpotic, christa zuna-kratky; produktion: dagmar tröstler.

2022/2023: in kooperation mit dem kulturhaus brotfabrik
2024: in kooperation mit belvedere 21

PPS termine 2024
09./10. märz
20./21. april
29./30. juni
01.-10. september (PPS_extended)
02./03. november
14./15. dezember

module der public performance school:
1. modul
atem und stimme
2. modul körper und raum
3. modul körper und körper
4. modul körper und sprache
5. modul körper und/als organismus
6. modul poetische assemblagen als/mit landschaft


BETON WUNDER
performance mit den teilnehmenden der PUBLIC PERFORMANCE SCHOOL extended

2. september 2023, 19:00
alte WU wien
augasse 2-6, 1090 wien
in kooperation mit der vienna architecture summer school

mit BETON WUNDER entwickelt claudia bosse gemeinsam mit den teilnehmerinnen der PPS extended eine performance verschiedener formationen und bewegungsgefüge auf den betonflächen sowie mit den pionier pflanzen, die sich den weg durch den versiegelten grund der alten WU bahnen.

performative organismen wuchern zwischen den beteiligten körpern, den zwischenräumen des baukörpers und den gewächsen. die performance ist eine begehbare kollektive praxis; als anrufung “anderer” räume, gefolgt von einem konzert mit live electronics von günther auer.

credits
konzept/ choreographie: claudia bosse; performance/ choreographie: anja major, anna demmelbauer, beate maria friedl, constance steiniger, elisabeth austaller, gerlinde riegler, ines rössl, ines woschitz, judith rücker, katarina markova, marcel von brasche, maria harrison, maria ketscher, mariella schwarten, marlene wagner, merlina wojta, natascha bonosevich, rica salchinger, sarah hollweger, silvia weitlaner, teresa kurzbauer, therese leick, veronika kritzer, ziva vavpotic.

gefördert von stadt wien kultur im rahmen der konzeptförderung 2022-2025.

BETON WUNDER - eine performance von claudia bosse, foto: markus gradwohl. für fotostrecke bitte klicken!


foto: claudia bosse

 

die public performance school arbeitet fortlaufend und führt die arbeit mit laien weiter, die seit jahren in projekte von theatercombinat eingebunden sind. als teil des mehrjährigen vorhabens ORGAN/ismus-poetik der relationen mündet die angewandte performative praxis und kontinuierliche arbeit in jährlich stattfindende produktionen, die sich den motiven 2022: lunge, 2023: leber, 2024: herz und 2025: wucherung widmen. das jeweilige “motivorgan” wird in seiner bestimmten funktionsweise im bezug zum menschlichen organismus sowie in beziehung zu nicht-menschlichen organismen betrachtet. die jeweiligen eigenschaften und funktionen liefern material dafür, wie performative gefüge miteinander funktionieren können, welche abhängigkeiten sie eingehen, welche verbindungen sie zu anderen organen oder teilen eines organismus sie haben können.


www.theatercombinat.com theatrale produktion und rezeption

theatercombinat ist gefördert von stadt wien kultur im rahmen der konzeptförderung 2022-2025.