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nachtkritik
«wenn am ende von claudia bosses inszenierung das licht verlischt, legt sich eine bedrückende schwärze über die weitläufige räume der "botschaft" (anm: botschaft am worringer platz). (...) die finsternis verschluckt nun also das publikum ebenso wie die performerinnen und performer. die körper der zuschauenden und die körper der spielenden bilden für einen kurzen moment eine gemeinschaft, aus der es kein entrinnen gibt. dieser moment im dunkeln markiert das ende eines rituellen abschluss einer fordernden und zugleich erhebenden auseinandersetzung mit einem antiken mythos.»
sascha westphal

der standard
«"begehbare raumchoreografie" nennt es claudia bosse: fünf darstellerInnen mischen sich auf der freifläche des kasinos am kempelenpark, einer großkantine im zwischennutzungszustand im zehnten bezirk, unter das publikum. die nackten performer sind so etwas wie fleisch- und sprachträger zugleich
margarete affenzeller

der falter
«worte und bilder landen (...) mit archaischer wucht. eine furiose leistung
martin pesl

european cultural news
«es ist nicht nur bosses intelligenter faden, den sie von der antike ins 21. jahrhundert weiterspinnt, der diese produktion so spannend macht. es ist auch die herausragende, schauspielerische leistung des gesamten ensembles, die so unglaublich unter die haut geht. die schutzlosigkeit , der die männer und frauen nackt ausgeliefert sind, der schwierige text, den sie so nachvollziehbar sprechen, dass man sich fühlt, als wäre man zeuge eines aktuellen geschehens – die so unbeschreiblich grausame geschichte, all das vermengt sich zu einem theateramalgam der seltenen art. (...) THYESTES BRÜDER! KAPITAL ist ein stück auf der höhe der aktuellen, internationalen theateravantgarde mit einer archaischen wucht, der man sich nicht entziehen kann. sehenswert
michaela preiner

tanzschrift
«beziehungsreich entrollt sich das drama in einem speisesaal, der unbenützten kantine im ehemaligen siemens campus in favoriten. das publikum ist mitten drin, wird ergriffen, zum mitwisser und auch zum mittäter. ein großer abend. (...) ein gesamturteil könnte / kann ich mit einem wort (drei wörtern) zusammenfassen: ein großer wurf. geeignet für jegliches festival, publikumskompatibel und fesselnd, nicht nur weil die darsteller*innen nahezu hautnah agieren und den zuschauer*innen in die augen schauen. mir scheint, ich werde noch zu einer anhängerin von claudia bosse.»
ditta rudle


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