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fotos: daniel aschwanden
Das Büro für kognitiven Urbanismus hat die von ihm konzipierte Montagsserie (jeder 4. Montag im Monat) zum Thema "wallpaper: Bilder des Wohnens" am 27.09.2004 mit einem Vortrag und einer Filmpräsentation von Sonia Leimer zu "Wohnen heisst leben in Bildern" begonnen.
"Zur Diskussion stand vor allem ein Raumbegriff, der sich aus dem ambivalenten Verhältnis von Territorialität und Imagepolitik entwirft. Wird Territorialität primär über eine Sprachpolitik hergestellt, die im alltäglichen und hegemonialen Sprachgebrauch Raumtypologien mit den impliziten Ein- und Ausschlussmechanismen adressiert, so wird zugleich eine Imagepolitik in Szene gesetzt, die sich in der Berufung auf die Bildhaftigkeit des räumlichen Ambientes einer Aura der bloß vermittelten Realität versichert.
Was wahrnehmbar wird, gibt sich als bloße Erscheinung zu erkennen.
Die Anwesenheit im räumlichen Ambiente wird zu einer Frage der Imagination und Repräsentation. Enthalten ist darin ein Versprechen, ein räumliches Versprechen, das ein Anderswo im Hier und Jetzt lokalisiert.
Dieses Anderswo wird zum Thema der nächsten Veranstaltung, die vom Büro selbst realisiert wird." |