theatercombinat | 27. november - 9. dezember 2012 - uraufführung | 26./27. april 2013 - wiederaufnahme auf einladung des tanzquartier wien im rahmen von feedback [2nd edition] - designed desires
in englischer, deutscher und französischer sprache.

sprache/language: deutsch, english, français


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blog designed desires

struggling bodies in capitalist societies

dominant powers in zagreb
dominant powers in tunis
dominant powers in wien
dominant powers - landschaften des unbehagens

vampires of the 21st century in new york
vampires of the 21st century in wien


 

wenn die leidenschaften des einzelnen zum gestaltbaren material politischer und ökonomischer interessen werden, wo sind dann die möglichkeiten für gesellschaftliche veränderungen?

designed desires verhandelt die ausdrucksformen, sehnsüchte, körperpraxen und rituale des postdemokratischen subjektes unterschiedlicher altersklassen. eine choreografie von claudia bosse über begehren und gemeinschaften, pornografie und politische theorie. körper zwischen 25 und 76 als körperlandschaften in einem netzwerk simultan bespielter räume einer transparenten 70er-jahre architektur.

ein intimer dialog zwischen tanzenden, darstellenden und zuschauenden über den körper als ort von begehren und politischen entscheidungen, beschriebene oberfläche und ressource der eigenen handlungsfähigkeit.

designed desires ist der dritte teil der serie der politischen hybride in zusammenarbeit mit soundkünstler günther auer. eine spurensuche politischer selbstverständnisse in den körpern kapitalistischer gesellschaften. nach dominant powers. was also tun?, einer installativen performance mit versionen in wien, tunis und zagreb, ist designed desires nun schauplatz (un)möglicher gemeinschaften.



clip: günther auer

von / mit: véronique alain, caroline daish, yoshie maruoka, tara silverthorn, alexandra sommerfeld, florian tröbinger sowie peter-christian dworzak, bozena kunstek, susanna peterka, eva maria schmid, ilse urbanek, christa zuna-kratky, konzept / choreografie / raum: claudia bosse, sound: günther auer, dramaturgie: tobias gerber, umsetzung lichtobjekte / bauten / technische leitung: marco tölzer, bekleidung: vladimir miller in zusammenarbeit mit lila john, dramaturgische begleitung: christine standfest, beratung: evelyn annuß, regieassistenz: marijeta karlović, soundassistenz: luka bosse, training: caroline decker, michael o'connor, iva rohlik, presse: SKYunlimited, produktionshospitanz: margot wehinger, produktionsassistenz: anna etteldorf, produktionsleitung: serena laker

eine produktion von theatercombinat, eine koproduktion mit FFT düsseldorf, gefördert von wien kultur
mit freundlicher unterstützung von ImPulsTanz - vienna international dance festival


foto: claudia bosse, für fotostrecke bitte klicken

uraufführung
27. november 2012


weitere vorstellungen
29./30. november 2012
1./2./5./6./7./8./9. dezember 2012 beginn: 20.00h

wiederaufnahme
26. und 27. april 2013

auf einladung des tanzquartier wien
im rahmen von feedback [2nd edition]. ein ausschnitt aktueller tanz-und performancekunst aus österreich

foto: elsa okazaki, für fotostrecke bitte klicken

 

 

location
zollamtskantine
schnirchgasse 9
1030 wien


 

arbeitsfragmente von claudia bosse:

heute ist der körper als oberfläche ausgebeutet und zugleich als organismus, der regeneration benötigt, im privatem versteckt.
ist sexualität und ihre darstellung
ein bedürfnis- und fluchtraum vor gesellschaftlichen mechanismen?
zeigen sich in den sexualpraktiken die traumata unserer gesellschaft?
gibt es einen befreiten körper?
einen privatgebrauch seiner muskulär somatischen landschaft, der a-sozial ist?
ungesellschaftlich?


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