theatercombinat | 16. – 23. juni 2018 – uraufführung. eine 168-stunden-performance & live installation im stadtraum wiens (a) | 168 stunden (a tribute to everyday life and franz erhard walther) claudia bosse / theatercombinat. tanzquartier wien.

sprache/language: deutsch/englisch


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pressespiegel

pressestimmen:
- der standard: die wirklich öffentliche toilette
- the gap: öffentlich leben, 168 stunden, nonstop

TQW-magazin: a reflection by gabrielle cram

in einer 168-stunden-performance im wiener stadtraum leben die künstlerin claudia bosse und die architektin bettina vismann eine woche lang in einem installativen setting auf den verwilderten spuren eines abgerissenen hauses in einer baulücke. die beiden künstlerinnen werden während 168 stunden den ort nicht verlassen. sie leben öffentlich einsehbar und ohne mauern in den spiegelbildlich angeordneten grundrissen von 2 aufgeklappten einraumwohnungen mit je einem tisch, einem stuhl, einem bett. sie stellen sämtliche handlungen ihres alltags – essen, schlafen, waschen, kochen, lesen etc – aus und beobachten zugleich schreibend die umgebung als anthropologinnen des alltags.

ihr tagesablauf folgt einem synchronen ablauf mit schreibpraxis und nachmittäglichen poetischen begegnungen. mit textilen objekten, inspiriert vom bildhauer franz erhard walther, überschreiten sie das wohnsetting, vermessen das gelände und verhandeln über objekte ihre körper im raum zueinander und in der zeit.

der alltag der umgebung verschränkt sich mit dem alltag der performerinnen. sie nehmen die bewegungen der umgebung schreibend auf und veröffentlichen allabendlich nach sonnenuntergang ihre täglichen journale als projektionen auf die wände der angrenzenden häuser. es entsteht ein essay des städtischen alltags.

168 stunden untersucht rituale und rhythmen des alltags, ihre subversion durch poetische verfahren, sowie das potenzial von handeln und seine wiederholenden routinen. die überwucherte baulücke wird über die dauer von 168 stunden ein ort des verweilens, der anwesenheit und eine poetische reflektion der möglichkeiten unseres handelns.

sie sind vom 16. juni, 17.30h – 23. juni 2018, 17.29h eingeladen, die performance jederzeit zu besuchen.

in folgenden festgelegten zeiträumen synchronisieren die beiden performerinnen ihren alltag und ihre künstlerische praxis:
11 – 14h schreiben
17h poetische begegnung: aktivierung eines textilen objekts
18 – 21h schreiben
ca 21h projektion der texte des tages

werden sie teil der live-performance:
jeden abend von 22h bis 23h besteht die möglichkeit, eine der beiden performerinnen in ihrem jeweiligen wohnsetting zu besuchen und in einer one-on-one-situation ins gespräch zu kommen. eintritt frei.


foto: eva würdinger

für fotostrecke bitte klicken. foto: eva würdinger

konzept / künstlerische leitung / raum: claudia bosse; performance: claudia bosse, bettina vismann; kommunikation: vicky klug; künstlerische assistenz und projektkoordination: dagmar tröstler; technische planung: marco tölzer; anfertigung bekleidung: veronika harb; anfertigung objekte: nafisa abdelrahimsai, rohullah malekzada; produktionsleitung: roma janus.

eine produktion von theatercombinat, koproduziert vom tanzquartier wien. gefördert von wien kultur und bezirksvorstehung in mariahilf. danke an bip immobilien, an carla mittersteig und frau mayer.


168 stunden
(a tribute to everyday life and franz erhard walther)

uraufführung: 16. juni, 17.30h bis 23. juni 2018, 17.29h
non-stop öffentlich

täglich 17h: 7 objektanwendungen an 7 tagen
täglich nach sonnenuntergang, ca. 21h: projektion der texte des tages

brache in der mollardgasse 14
1060 wien (a)

zum abschluss der performance findet am 23. juni 2018 ein
artist talk mit claudia bosse, bettina vismann und tim voss (künstlerischer leiter/ künstlerhaus wien) statt.

kamera/ schnitt: viktoria bayer


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